Wie kann man die Prokrastinationskrankheit besiegen?
Sie können einige Verhaltensmuster entwickeln, um dem Aufschieben entgegenzuwirken und dieses Verhalten zu überwinden. Diese können wie folgt zusammengefasst werden:
Das grosse Ganze sehen
Menschen können bei Problemen in der Regel leichter Maßnahmen ergreifen, wenn sie schnelle Ergebnisse erzielen können. Die Vorstellung positiver Ergebnisse erleichtert den Menschen die Konzentration und gibt ihnen die nötige Energie, um ihre Arbeit zu erledigen. Anders verhält es sich jedoch bei Angelegenheiten mit langfristigen Renditen. Menschen können den Fokus verlieren, wenn sie die langfristigen Vorteile des Ergebnisses erkennen oder nicht genau wissen, welche Rendite sie erzielen werden. Der Weg, dieses Problem zu überwinden, besteht darin, die Perspektive zu ändern. Die Vorstellung, dass nicht jede Anstrengung umsonst ist und dass jeder Schritt, den Sie machen, ein Stein auf dem Weg zum Ziel ist, ist ein wichtiger Faktor, der Ihre Motivation steigert. Wenn Sie sich also vorstellen, wie glücklich Sie sein werden, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, können Sie das große Ganze sehen.
Beginnen Sie mit dem Einfachsten
Der Anfang ist oft der schwierigste Schritt zur Erledigung einer Aufgabe. An diesem Punkt findet der Satz „Der Anfang ist das halbe Ende“ seine Bedeutung. Experten sagen, dass wir emotional und psychisch resistent gegen eine neue Aufgabe sind. Dieser Widerstand nimmt zu, je größer und schwieriger die Aufgabe ist, bis es schließlich fast unmöglich wird, mit der Arbeit zu beginnen. Daher ist eine psychologische Vorbereitung für den Abbau von Widerständen von großer Bedeutung.
Experten sagen, dass der Beginn mit dem einfachsten Teil den nötigen Schub bringt. Sobald Sie Maßnahmen ergreifen, werden Sie beim Abschluss der Schritte motiviert sein und die Kraft finden, weiterzumachen. Dies ist ein wissenschaftlich erprobter Ansatz.
Teilen Sie Aufgaben in kleine Teile auf
Beim Umgang mit Prokrastination ist die Aufteilung von Aufgaben in kleine Abschnitte eine sehr effektive Methode. Anstatt sich mit der Größe und Komplexität der Aufgabe auseinanderzusetzen, ist es eine effektivere Strategie, Aufgaben anzugehen, indem man sie in kleinere, besser überschaubare Teile aufteilt.
Vor Beginn der Arbeit kann es oft beängstigend und langweilig sein, über die gesamte Arbeit nachzudenken und sie zu beobachten. In diesem Fall sieht das Gehirn das Aufschieben als Lösung und neigt dazu, es aufzuschieben. Aber die Aufteilung der Aufgaben in kleine Teile verringert diesen einschüchternden Effekt.
Die Aufteilung der Aufgaben in kleine Abschnitte erleichtert den Einstieg. Weil jedes Stück überschaubar wird. Mit kleinen Schritten anzufangen steigert die Motivation. Tatsächlich stellt sich mit der Zeit, wenn jedes Stück fertiggestellt ist, ein Erfolgserlebnis ein. Dieses Erfolgserlebnis löst und motiviert den Wunsch weiterzumachen.
Entfernen Sie alle Ablenkungen aus Ihrer Umgebung
Wenn Sie feststellen, dass Sie bei der Arbeit häufig abgelenkt sind und sich mit anderen Dingen beschäftigen, können Sie Ablenkungen eine Barriere setzen. Dabei geht es nicht nur darum, störende Faktoren wie Mobiltelefone und Internet zu kontrollieren, sondern auch den Faktor Mensch zu berücksichtigen. Es ist wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der man bei Bedarf eine Weile allein sein kann.
Es ist auch wichtig, mit inneren Gedanken umzugehen, die Sie ablenken können. Sie können Techniken wie Meditation oder tiefes Atmen anwenden, um Ihren Geist auf die Arbeit zu konzentrieren. Auch eine regelmäßige Aufteilung der Arbeitszeit und das Einlegen kurzer Pausen kann Ihnen dabei helfen, Ihre Aufmerksamkeit hoch zu halten.
Schaffen Sie die optimale Arbeitsumgebung
Es ist falsch zu glauben, dass das Arbeitsumfeld für alle gleichermaßen ideal ist. Experten betonen bei der Recherche, dass das Arbeitsumfeld von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Manche Menschen können sich in ruhigen Umgebungen besser konzentrieren, während für andere Stille langweilig und demotivierend sein kann. Für andere kann Musik die Arbeit effizienter machen.
Um Prokrastination zu überwinden, wird den Menschen empfohlen, ihr eigenes geeignetes Arbeitsumfeld zu finden. Mit der Trial-and-Error-Methode können Sie die beste Arbeitsumgebung für sich ermitteln. Vielleicht wäre eine ruhige Bibliothek oder ein ruhiges Arbeitszimmer ideal für Sie. Für manche ist eine Umgebung wie ein Café möglicherweise angemessener. Manche Menschen sind möglicherweise in Lerngruppen oder Co-Working-Spaces besser motiviert.
Es ist auch wichtig, Ihr Arbeitsumfeld zu organisieren. Sie können Objekte verwenden, die Sie motivieren oder die Konzentration erleichtern, sowie Tools, die Sie zu den Aufgaben führen, die Sie erledigen müssen. Auf diese Weise können Sie die Produktivität steigern, indem Sie Ihre Arbeitsumgebung nach Ihren eigenen Bedürfnissen und Vorlieben gestalten.
Legen Sie Ihre eigenen Sonderprämien fest
Sich selbst Belohnungen zu geben, ist eine wirksame Möglichkeit, Ihre Arbeit zu motivieren und dem Aufschieben vorzubeugen. Teilen Sie die Arbeit, die Sie erledigen müssen, in Abschnitte auf. Setzen Sie sich für jedes abgeschlossene Kapitel oder Ziel kleine Belohnungen. Diese Auszeichnungen werden für Sie eine Quelle der Motivation sein.
Belohnungen erzeugen eine positive Reaktion im Gehirn und steigern die Motivation. Indem Sie sich für die Erledigung einer Aufgabe belohnen, stärken Sie die positiven Verbindungen in Ihrem Gehirn.
Indem Sie sich selbst belohnen, lösen Sie die Ausschüttung von Endorphinen, dem Glückshormon, im Gehirn aus. Dieses Hormon erhöht die Energie und reduziert Stress. Im Allgemeinen wirkt es sich positiv auf Ihre Arbeitsleistung aus.
Der wichtige Punkt hierbei ist, dass die Belohnungen ausgewogen und realistisch sind. Sich selbst zu belohnen, wenn Sie Ihre Zielaufgaben erledigt haben, wird motivierend sein. Es ist jedoch wichtig, dass Belohnungen den Arbeitsprozess nicht übermäßig stören oder dazu führen, dass Ziele übersehen werden.
Hören Sie auf, perfekt zu sein
Perfektionismus ist eine Einstellung, die darauf abzielt, die Arbeit oder Aufgabe fehlerfrei zu machen. Ein Perfektionist zu sein kann jedoch oft zu Aufschub und Motivationsverlust führen. Da Perfektionisten danach streben, perfekt zu sein, kämpfen sie mit der Angst vor dem Scheitern oder Fehlern. Diese Situation kann die Ausführung der Arbeit behindern und die Produktivität verringern.
Um mit der Angst vor Fehlern umzugehen, ist es wichtig zu akzeptieren, dass Fehler ein natürlicher Prozess sind. Es darf nicht vergessen werden, dass es die Möglichkeit gibt, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Am Anfang ist es wichtig, eine realistischere Perspektive einzunehmen, statt Perfektionismus. Es ist wichtig, eine Haltung einzunehmen, die auf Fortschritt und kontinuierliche Verbesserung abzielt und nicht auf Perfektionismus.
Anstatt sich ständig selbst zu kritisieren, konzentrieren Sie sich darauf, Schritte zu unternehmen, um Ihr Ziel zu erreichen. Versuchen Sie, aus jeder Erfahrung zu lernen und riskieren Sie dabei die Möglichkeit, Fehler zu machen. Setzen Sie realistische Erwartungen an sich selbst und verstehen Sie, dass Fortschritt wertvoller ist als Perfektionismus.
Es sollte bedacht werden, dass Aufschieben schwerwiegende Folgen haben und sich negativ auf das tägliche Leben, das Geschäftsleben, die Ziele und die sozialen Beziehungen auswirken kann. Andererseits ist es möglich, die Ursachen des Aufschiebens zu erkennen und zu überwinden. Für den Einzelnen ist es wichtig, diese Situation zu akzeptieren, Unterstützung von einem Psychologen zu erhalten, die zugrunde liegenden Ursachen des Aufschiebens herauszufinden und Lösungen zu finden. Dadurch kann die Person ein produktiveres Leben führen und die negativen Auswirkungen des Aufschiebens loswerden.